Ölmalerei erleben

 Ölmalerei erleben

Die Ölbilder nehmen im Lebenswerk von Horst Haitzinger einen bedeutenden Platz ein. Bereits in jungen Jahren widmete sich der Künstler der Ölmalerei. Schon seine Frühwerke beschäftigten sich mit surrealistischen Landschaften.

Zwischen 1968 und 2001 widmete sich Haitzinger ausschließlich der politischen Karikatur.
Erst 2001 nahm er seine tiefgehende Leidenschaft für die Ölmalerei wieder auf.

Die Werke von Horst Haitzinger sind dem Symbolismus, Magischem Realismus sowie Surrealismus zuzuordnen. 
In seinen fantasievollen Bildern begegnen wir einer formalen Strenge bei üppigem Detailreichtum. 
Die von ihm geschaffenen Fantasiewelten sind inspiriert aus der Natur so wie antiker Architektur, die in seinen Bildern zu atmosphärischen Stimmungen verschmelzen. Die Motive wurzeln in Erinnerungen und Eindrücken aus seiner Kindheit, sind „eigentlich in Landschaften umgewandelte Selbstporträts“.

Malern wie C.D. Friedrich, Lenbach oder Brueghel huldigt Haitzinger indem er bekannte Motive dieser Künstler in seine Bildwelten kompositorisch integriert.

Haitzinger lässt aber auch die freie Interpretation seiner Bilder zu. Jeder Betrachter ist dazu eingeladen, die Motive nach eigenem Empfinden zu sehen und zu deuten.

Folgend sehen Sie Haitzingers' Gedanken und Texte zu seinen Ölbildern.



Hier können Sie die gewünschten Titel direkt anwählen.

Bild 1: Meine Arche

Die Arche Noah beschäftigt mich seit meiner Kindheit. Sie ist mein zentrales Lebensthema: ein Symbol für Überleben, für Sicherheit, für Rettung und Geborgenheit.

Original: Öl auf Leinwand, 210cm x 160cm

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Bild 2: Meine Wurzel



Ich male wirklich nur noch das, was ich in der Natur als Strukturen vorfinde. Die Bewegung eines Geästes geht über in Wolkenformationen. Der Rhythmus, die Strukturen wiederholen sich. In der Natur geht alles fließend ineinander über.

Original: Öl auf Leinwand, 210cm x 160cm

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Bild 3: Hommage an Lenbach

In dieses Bild habe ich den berühmten Hirtenknaben von Franz Lenbach integriert. Es ist für mich eines der schönsten Bilder dieses Malers. Ich habe mir dabei vorgestellt, dass der Knabe sich die Welt erträumt, die ich unter ihm dargestellt habe.

Original: Öl auf Leinwand, 100cm x 120cm


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Bild 4: Am Schlossteich

Das Bild drückt eine diffuse Befindlichkeit aus. Die eine Seite ist hell und optimistisch, die andere Seite dunkel und bedenklich. Die beiden Personen in der Mitte hadern mit sich und wissen noch nicht, wohin der Weg sie führt.

Original: Öl auf Leinwand, 150cm x 100cm

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Bild 5: Der Turmbau zu Babel 2.0

Der Turmbau zu Babel ist ein Symbol für die Hybris, für menschlichen Größenwahn. Auf meinem Bild steht der Turm bereits auf einer Ruine, die ihrerseits schon wieder versunken ist.

Der Mittelteil des Bildes ist eine 1:1-Kopie von Pieter Brueghels Original, welches im Kunsthistorischen Museum in Wien hängt. Das Bild hat mich mein Leben lang fasziniert. Brueghels Bild endet unter den Wolken.

Ich habe den Turm aus meiner Fantasie heraus weitergebaut.

Original: Öl auf Leinwand, 160cm x 210cm

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Bild 6: Gestrandete Arche

Inspiriert von Brueghels „Turmbau zu Babel", der eine Bruchstückhaftigkeit vorführt, die im Aufbau begriffen ist, zeigt diese Arche einen fortschreitenden Untergang.

Original: Öl auf Leinwand, 100cm x 140cm

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Bild 7: Fresco

Eine lädierte, sich im Verfall befindliche Mauer ist an sich schon eine Landschaft. Mit der darauf gemalten Landschaft entsteht eine neue Verbindung mit reizvollen Kombinationen. Schein und Wirklichkeit sind untrennbar verwoben.

Original: Öl auf Leinwand, 100cm x 140cm

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Bild 8: Junge am Teich – Tobias entdeckt „die andere Seite“

Im Gegensatz zu all meinen anderen Bildern, stand der Titel bei diesem Werk bereits zu Beginn fest. Er basiert auf dem Roman „Die andere Seite“ von Alfred Kubin.

Der Junge, zu dem mein Enkel Tobias Modell stand, stellt mich selbst als neugieriges Kind in meinen Träumen dar.

Original: Öl auf Leinwand, 150cm x 100cm

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Bild 9: Reste von Babylon

In diesem Bild habe ich folgenden Gedanken umgesetzt: Wenn die Außenmauern des Turmes zu Babel einstürzten, was würde dann für ein Skelett im Inneren übrig bleiben?

Die Ruine von der Ruine?

Original: Öl auf Leinwand, 100cm x 150cm


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Bild 10: Adam und Eva

Es gibt ein Märchen über Rübezahl in dem eine Prinzessin von ihm in die Unterwelt entführt wird. Es erwartet sie unerwartet eine Landschaft mit blühenden Wiesen und Sonnenschein. Eine neue Welt im Inneren der Erde? Diesen Gedanken habe ich in diesem Bild umgesetzt.

Original: Öl auf Leinwand, 210cm x 160cm

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Bild 11: Hommage an C.D. Friedrich

Das Bild zeigt ein Bruchstück einer untergegangenen Welt und gleichzeitig einen Neubeginn einer besseren Welt. Dies ist auch symbolisiert durch die beiden jungen Menschen im Torbogen.

Original: Öl auf Leinwand, 210cm x 160cm

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Bild 12: Ein Ferientag

Friedhöfe sind für mich oft ein Ort der Stille und Zufriedenheit. Weit entfernt von Gedanken an die Vergänglichkeit spielen zwei Kinder unbekümmert am Wasser.

Original: Öl auf Leinwand, 150cm x 100cm

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Bild 13: Illustration zu einem ungeschriebenen Märchen

Der Betrachter darf sich dazu sein eigenes Märchen erfinden.

Original: Öl auf Leinwand, 100cm x 150cm

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Bild 14: Zwei Welten

Die Vorstellung, dass sich auf einer untergegangenen Welt eine neue Welt aufbaut hat mich seit jeher fasziniert. 

Original: Öl auf Leinwand, 160cm x 210cm

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Bild 15: Noah und sein Enkel schauen in die Zukunft

Das Bild entstand im Jahr 2020 während der Corona Pandemie. Noah, sein Enkel und die Mischwesen, die hier die Arche verlassen, haben wohl auch eine längere Katastrophe hinter sich und begeben sich in eine unbekannte Zukunft.

Original: Öl auf Leinwand, 150cm x 100cm

Bild 16: Adam und Eva dürfen bleiben

In diesem Bild habe ich mir erlaubt die Schöpfungsgeschichte leicht zu korrigieren. Aus diesem Paradies werden Adam und Eva nicht vertrieben.

Original: Öl auf Leinwand, 100cm x 150cm

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